Die Sage vom Grossmutterloch in den Gastlosen, Jaun Vor vielen Millionen Jahren wurde die Kalksteinformation emporgehoben ( die heutigen Gastlosen ). Zu einem bestimmten Zeitpunkt muss im Bereich der Sattelspitzen eine Felswand ausgebrochen sein und das Grossmutterloch war geboren. Die Sage erzählt dies hier:
Der Teufel selbst soll in dieser unwirtlichen Gegend gehaust haben. Im Zorn schleuderte er einmal seine Grossmutter über die Felskette. Sofort von Reue gepackt, schlug er mit der Faust ein Loch durch die Felswand und konnte die Grossmutter wieder ergreifen, bevor sie aufschlug.
fusion.ch
Office du Tourisme,Jaun
Am 5.Februar kann man erleben, wie die Sonne für ca 30Minuten durch dieses Loch scheint. Wichtige Bedingungen: Standort Witterung Richtige Tageszeit 10.55 Uhr Um das Spektakel so lange wie möglich zu erleben muss der Beobachter langsam zur Hütte hinunter steigen. Nach ca. 30 Minuten ist der Spuk vorbei und das Grossmutterloch zeigt sich wieder als gewöhnliche Felsspalte. aus redaktion@bernerzeitung.ch
Vielen Dank für den interessanten Bericht, Sirius. Ich kannte bisher nur das Martinsloch und wusste nicht, dass es noch mehr solche Felslöcher gibt. Es sieht schon toll aus, wenn die Sonne dann plötzlich hindurch scheint. Kein Wunder, dass die Menschen in früheren Zeiten dieses Phänomen mit allerlei Uebersinnlichem in Verbindung brachten!